Sport – Auswirkung auf die Gesundheit

Dient Sport als Prävention auf unsere Gesundheit?

Ja. Regelmäßige körperliche Aktivitäten zeigen positive Effekte auf unsere Krankheitsprävention und auf unsere psychische Gesundheit. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) empfiehlt für Erwachsene mindestens 150 min Bewegung in der Woche und für Kinder und Jugendliche mindestens eine Stunde Bewegung am Tag und weniger Zeit am Bildschirm.

Im Fitnessstudio, im Verein, funktionales Training oder an der frischen Luft? Es ist ganz egal, welche Sportart betrieben wird, oder es zum Beispiel nur der Spaß mit Freunden beim Ball spielen ist. Hauptsache der Körper bekommt die Erfahrung sich zu bewegen. Natürlich ist es empfehlenswert im aeroben Bereich von moderater bis hoher Intensität zu trainieren, damit der Körper auch ab und an ins Schwitzen gerät. Eine maximale Zeitangabe gibt es nicht. Jeder soll und darf so viel Zeit in Sport investieren, wie es ihn am liebsten ist. Doch weniger als die Empfehlung der WHO sollte es aus gesundheitlicher Perspektive nicht sein.

Auch in unseren Ferienkursen werden in der Mittagspause ruhige Spieleinheiten mit Sport verknüpft um den Kindern den Spaß an der Bewegung näher zu bringen.

Ballspielen bei Ferienkursen

Primäre, sekundäre und tertiäre Prävention

Es gibt verschiedene Ausprägungen der Gesundheitsförderung:

Die primäre Prävention beschreibt die erste Stufe aller präventiven Maßnahmen. Sie bedeutet eine Gesundheitsförderung, mit der alle möglichen Risikofaktoren für Krankheiten reduziert werden. Somit sollen die Maßnahmen Krankheiten oder Beschwerden von vornherein verhüten.

Bei der sekundären Prävention sollen Krankheiten früh erkennbar werden. Schon bevor es zu Beschwerden kommt, muss hierbei eine Maßnahme eingeleitet werden (z.B. allgemeine Voruntersuchungen, Test bei Personen mit Risikofaktoren).

Die tertiäre Prävention tritt in Aktion, wenn eine Krankheit diagnostiziert wurde. Sie beinhaltet neben der medizinischen Behandlung zur Krankheitsheilung auch die Verringerung des Ausbreitens der Krankheitsbeschwerden. 

Alle drei Präventionsarten haben die Absicht der Gesundheitsförderung in Hinblick auf unsere Zukunft. Die spezifischen Ziele fallen je nach Person individuell aus.

Sportliche Betätigung – Wirkungen auf den Körper

Für die eigene Gesundheit spielt regelmäßige Bewegung eine wesentliche Rolle. Viel Bewegung verhindert eine Gewichtszunahme und Fettleibigkeit, verringert das Risiko degenerativer Erkrankungen im Alter und fördert zudem die seelische Ausgeglichenheit.

Zudem sind alle Organsysteme von den positiven Auswirkungen des Sports betroffen:

Atmungssystem

Durch Maximierung der Lungenkapazität und durch langsamere Atemfrequenz wird die Atemeffizienz verbessert.

Energieverbrauch

Durch Sport wird der Grundumsatz und die maximale Sauerstoffaufnahme erhöht. Der Stoffwechsel wird beschleunigt und 

aufgrund dem daraus resultierenden hohem Muskelanteil (im Vergleich zum Fettgewebe) wird die Leistungsfähigkeit verbessert.

Herzkreislaufsystem

Als positive Auswirkungen durch Sport sind folgende Aspekte beim Herzkreislaufsystem zu verzeichnen:

  • die Ruhepulsfrequenz sinkt
  • der Herzmuskel vergrößert sich
  • HZV verbessert sich (bei Ausdauersport)
  • Verbesserung der Durchblutung 
  • Blutdrucksenkung
  • kardiovaskulärer Risiken werden reduziert

Immunsystem

Das Immunsystem wird durch die Senkung der Anfälligkeit für Infektionen verbessert.

Muskel-Skelett-System

  • Aufbau der Muskulatur
  • Herzmuskel wird verstärkt
  • Optimierung der intramuskulären Koordination
  • Energieumsatz im Muskel wird erhöht 
  • Sauerstoffversorgung der Muskeln wird verbessert
  • positive Wirkung auf Knochen

Nervensystem / Psyche

Sport verursacht eine erhöhte geistige Leistungsfähigkeit, eine bessere Gehirnversorgung mit sauerstoffreichem Blut, eine bessere Stressbewältigung, das Selbstwertgefühl wird gesteigert und Schlafstörungen können vermieden werden.

Verdauungsorgane

Durch Sport wird die Verdauungstätigkeit angeregt und Verdauungsstörungen vermieden .

Auch die Lebenserwartung wird bei regelmäßigem Sport erhöht. 

Welche Möglichkeiten von Sportarten gibt es?

Jede Sportart grenzt sich durch unterschiedliche Aspekte ab. So gibt es:

  • olympische Sportarten und nichtolympische Sportarten
  • Einzel-, Partner- und Mannschaftssportarten
  • umweltbedingte Sportarten
  • leistungsmessende Sportarten
  • Sportarten unterschiedlicher Bewegungsstrukturen
  • Sportarten nach dem sportmedizinischen Gesichtspunkt: Ausdauer-, Schnellkraft-, Kampf-, Sportspiel- und technisch-akrobatische Sportarten
Sportarten Olympia 2020

Motorische Fähigkeiten

Für motorische Fertigkeiten und deren Ausführungsniveau sind motorische Fähigkeiten wie Ausdauer, Beweglichkeit, Schnelligkeit, Koordination und Kraft verantwortlich. Alle motorische Fähigkeiten hängen zusammen und können beim Sport nicht isoliert betrachtet werden. Wichtig ist, dass der Fokus nicht auf einer motorischen Fähigkeit basiert, sondern ein Zusammenspiel zwischen allen Komponenten angestrebt wird.  

Fazit:

Für unsere Gesundheit ist es wichtig Sport auszuüben. Um so wichtiger ist es in der jetzigen Situation wieder Sportveranstaltungen und Vereinstrainings wahrnehmen zu dürfen. Die Coronapandemie hat einiges von uns abverlangt und somit sind wir froh wieder Veranstaltungen wie unsere Ferienkurse für Kinder und Jugendliche stattfinden lassen zu dürfen, damit die Kinder wieder regelmäßig Sport treiben und gleichzeitig für ihre Gesundheit vorbeugen.

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