Pädagogischer Leitfaden

Hallo liebe Eltern, liebe Sportbegeisterte,

in unseren Ferienprogrammen versuchen wir in erster Linie auf die sportlichen Ziele ihrer Kinder einzugehen und diese gemeinsam zu erreichen. Natürlich achten wir auch auf viele weitere Kompetenzen zur Stärkung der Persönlichkeit. Ihre Kinder sollen bei uns Spaß haben und mit anderen Teilnehmer*innen den Sport ausüben, den sie lieben und wir wollen ihnen ereignisreiche Trainings / Ferienkurse bescheren.

Unsere pädagogischen Werte

Wir versuchen den Kids Spaß und Freude am Sport zu vermitteln und dabei auch neue Sprünge und Turnelemente zu erlernen beziehungsweise die bereits Gelernten zu perfektionieren und zu festigen. Unsere ausgebildeten Trainer*innen sind nicht nur im turnerischen Bereich, sondern auch pädagogisch geschult. Für uns sind die Werte Kameradschaft, soziales Verhalten, Gemeinschaftlichkeit und Multikulti mit am wichtigsten. So achten wir auf das Wohl aller Kinder und sorgen dafür, dass sich die Kleinen sowohl wie die Großen in den Ferienprogrammen wohl fühlen. Durch gemeinsame Spiele und gemischten Gruppen können die Kleinen von den Großen lernen und die Großen den Kleinen zeigen, was sie bereits auf den Turngeräten erlernt haben und die Kleinen mit ermutigen.

Für uns ist es wichtig, dass die Kinder Spaß in unseren Kursen haben. Die Kinder, die mit Spaß dabei sind, nehmen auch sehr viel von unseren ausgebildeten Trainern mit. Bitte besprecht daher unbedingt im Vorfeld mit euren Kindern, ob sie an unseren Trainings / Ferienprogrammen teil haben wollen und der Turnsport sie interessiert. Wir werden kein Kind zwingen mitzumachen, dass keine Lust hat an unserem Programm teilzunehmen.

Neben dem Beibringen neuer Turnelemente wird auch auf weitere Kompetenzen geachtet. Es erfolgt eine positive Selbstwahrnehmung der Teilnehmenden durch Stärkung des Selbstwertgefühls und durch positive Selbstkonzepte. So hören unsere Trainer*innen den Kids aktiv zu und fördern das Selbstwertgefühl ihrer Kinder durch Lob und Ermutigung während den Trainings.
Gleichzeitig erfolgt eine Selbstwertsteigerung durch erfolgreich erlernte Elemente, die die Kids am liebsten gleich Jedem zeigen wollen. Die Kinder können nach mehrmaligen Wiederholungen meist selbst ihre Leistungsfähigkeit einschätzen und wissen, welche Kunststücke sie beherrschen und bei welchen noch Hilfe eines Trainers erforderlich ist. Hier ist es auch wichtig, dass die Kinder auf die Trainer*innen hören, welche Sprünge sie bereits alleine springen dürfen und welche sie erst noch mit Hilfe der Trainer*innen durchführen dürfen! Aller Anfang ist schwer und meist braucht es einige Wiederholungen bis neue Turnelemente „alleine“ sitzen.
Trainerin beobachtet Kind beim Salto
Pädagogische Erklärung Hilfestellung beim Trampolin

pädagogisch Motivieren

Die Motivation der Kinder wird gestärkt, indem sie selbst handeln und ihre Wünsche mitteilen können. Die Trainer*innen halten sich an die methodische Übungsreihe, so werden erst die Basics gelehrt und dann schrittweise mit schwereren Übungen begonnen und an unterschiedlichen Turnkombinationen herangegangen. Nachdem die Trainer*innen den Kids Auswahlmöglichkeiten zur Verfügung stellen, können diese selbst entscheiden, welche Elemente sie angehen wollen oder ob sie ihr bereits Erlerntes festigen wollen. Die Selbstentscheidung fördert ihr Autonomieerleben und lässt alle Kinderäuglein erstrahlen.
Die kognitiven Kompetenzen beinhalten die differenzierte Wahrnehmung, die Denkfähigkeit, das Gedächtnis, die Problemlösefähigkeit, die Fantasie und Kreativität. So untersporteln wir unsere Trainings und Kurse auch immer mit kleinen Spielchen und Denkaufgaben. Beispielsweise müssen die Kids im Parkour fangen spielen und selbst herausfinden, wer gefangen werden muss. Diese werden im Vorfeld „heimlich“ durch einen Trainer bestimmt.
Das Gedächtnis wird beispielsweise auch durch „Kofferpacken“ auf dem Trampolin gefördert. So springen die Aktiven abwechselnd in ihrer Gruppe die bereits erlernten Sprünge und fügen immer einen Sprung hinzu. Die Kinder arbeiten so zusammen und fordern sich gegenseitig heraus, was gleichzeitig die physischen als auch die sozialen Kompetenzen unterstreicht.
Auch beim Auf- und Abwärmen fördern Spiele wie zum Beispiel Merkball und Menschenmemory die kognitiven Fähigkeiten. Durch Ausdenken eigener Übungen oder Zusammenstellung eigener Choreografien beim Turnen und der Akrobatik werden gleichzeitig noch die Fantasie und die Kreativität der Aktiven gefördert.
Die Solidarität und die Gemeinschaftlichkeit für das Wohl aller ist besonders zu beachten. So dulden wir keine Ausdrücke oder Beleidigungen in der Halle. Gerade bei Kindern ist es wichtig, diese von Anfang an zu unterbinden. Uns ist es wichtig, dass in den Ferienprogrammen / Trainings ein Miteinander herrscht und kein Gegeneinander. Unsere Gruppen werden nach den Wünschen der Kinder eingeteilt und nicht altersspezifisch oder geschlechtlich.
Kinder in der Mittagspause beim Ferienkurs
Bei Streitereien wie zum Beispiel Beleidigungen jeglicher Art, Lügen oder Vordrängeln wie Schubsen werden wir versuchen immer Konflikte zu lösen und Kompromisse mit den Beteiligten zu finden. Bei kleinen Lappalien zwischen energiegeladenen Teilnehmern sprechen sich die Streitparteien unter Aufsicht eines Trainers gegenseitig aus und entschuldigen sich anschließend. Auch kleine Kraftübungen in Form von Partnerliegestützen oder Kniebeugen sind oft hilfreich und teamfördernd bei der Aufarbeitung – ganz unter dem Motto: Negative Energie in positive Muskelmasse transformieren 😊. Kann ein Problem nicht gelöst werden oder sollte es häufiger auftreten, kann unser Team euch Eltern mit einbeziehen.
Multikulti mit Trampolin.Pro Socken
Wir stehen für Multikulti (Vielfalt) und befürworten Kinder und Jugendliche jeder Abstammung, jeden Alters und jeden Geschlechts. Für uns sind die Kinder Teilnehmende und alle gleichberechtigt. So dürfen alle gleich lang springen bzw gleich viele Turnelemente absolvieren.
Wir versuchen immer in erster Linie allen gerecht zu werden und auf deren Wünsche einzugehen, allerdings gelten auch in der Halle wichtige Regeln, die meistens der Sicherheit aller dienen. Diese werden zu Beginn der Veranstaltung klar kommuniziert. So ist es z.B. sehr wichtig, dass niemals ein Kind unter die Trampoline hindurchgeht, wegen zu hoher Verletzungsgefahr! Egal ob das Trampolin gerade besetzt ist oder nicht und dass die Kinder auch immer nur springen wenn unsere Trainer*innen in der Halle sind (z.B. Mittagspause). Die Kinder müssen hierzu auf die Trainer*innen hören und ihre Durchgänge nach Aufforderung auch beenden.
Wir lassen nur Jemand an die Sportgeräte, der sich mit aufwärmt. Sollte Jemand keine Lust haben sich aufzuwärmen und die Muskulatur zu erwärmen und zu kräftigen, dürfen wir denjenigen aus gesundheitlicher und versicherungstechnischer Perspektive auch nicht mitmachen lassen. Dieser hat jederzeit die Möglichkeit das Aufwärmtraining bei einem unserer Trainer nachzuholen. Wir heißen jeden willkommen und befürworten Jeden, der bei uns etwas lernen mag und mitmachen will. Die Gesundheit geht allerdings vor und so lassen wir auch nur die Turnelemente zu, die sie mit Hilfestellung von uns oder alleine beherrschen.
Erklärung Aufwärmen beim Ferienkurs

Zum Schluss ist noch wichtig zu sagen, dass wir nicht für die Erziehung ihrer Kinder zuständig sind. Wir sind ein Sport- und Freizeitanbieter, der euren Kindern ereignisreiche, erfolgreiche und spaßige Trainings / Ferienprogramme bieten will. Unser Team bestehend aus Trainer*innen, Erzieher*innen, Lehrer*innen und Betreuer*innen fokussiert sich in erster Linie auf den Sport und die Gesundheit. Dabei versuchen wir die Trainings mit pädagogischen Mitteln zu unterstreichen.

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